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1.2. Polyurethan-Räder

Die Lauffläche eines Polyurethan Rades besteht aus einem Elastomer, dass ausschließlich aus der Synthese von Rohstoffen gewonnen wird. Polyurethane sind chemische Verbindungen die durch die Polymerisierungsreaktion - ausgelöst durch das Zusammenmischen von zwei Komponenten, die zu zwei unterschiedlichen Verbindungsarten gehören (Di-Isocyanate und Polyalkohole) entstehen. Die Komponenten werden so erhitzt, dass sie im flüssigen Zustand mit relativ geringer Viskosität bleiben. Grundsätzlich enthalten Polyurethan-Elastomere keine zusätzlichen Mineralstoffe. Die, aus den beiden Komponenten entstandene, Mischung wird in die Formen gegossen oder eingespritzt, die bereits den Radkörper aus Metall oder Kunststoff enthalten. Dank der Temperatur der Gußform und des Radkörpers, wird die Polymerisation innerhalb des Polyurethan abgeschlossen, während das Polyurethan chemisch mittels Klebstoff, der sich auf dem Radkörper befindet, angebracht wird.

  • Gegossenes Polyurethan ist nicht länger schmelzbar, hat zusätzlich zur mittleren Härte, Kompression und Zugkraftfestigkeit, gute elastische Eigenschaften.
  • Polyurethan mittels Spritzgussverfahren Ist weiterhin schmelzbar; es hat grundsätzlich schlechtere elastische Eigenschaften, ist jedoch besser in Bezug auf den Härtegrad (im Vergleich zu gegossenem Polyurethan).
Im Folgenden Sie die physikalisch-mechanischen Hauptmerkmale von Polyurethan (zur Definition der Merkmale finden Sie die entsprechende Norm nebenstehend):

  • Härte UNI EN ISO 868:1999; ASTM D 2240-2004
  • spezifische Dichte UNI 7092:1972; ISO 2781:1988
  • Stoßfestigkeit UNI 7716:2000; ISO 4662:1986
  • Abriebverlust UNI 9185:1988; DIN 53516:1987
  • Zugfestigkeit UNI 6065:2001; ISO 37:1994; ASTM D 412c-1998
  • Bruchdehnung UNI 6065:2001; ISO 37:1994; ASTM D 412c-1998
  • Reißfestigkeit UNI 4914:1987; ASTM D 624b-2000
  • Druckverformungsrest UNI ISO 815:2001